Grosse Orgel

Die in ihrer Originalsubstanz unverändert erhaltene Goll-Orgel von 1897 wurde im Jahre 1982 von der Firma Metzler (Opus 521) ersetzt. Als Experte wirkte Jakob Kobelt, Orgelsachverständiger der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege. Das alte Gehäuse wurde teilweise übernommen und aufgrund von Plänen der Architekten Moritz Räber und G. Zimmermann von der Firma Eggstein, Luzern, restauriert und ergänzt. Die Marmorierung und die Vergoldungen wurden von Otto Dürmüller, Horw und die Schnitzereien von Hans Buholzer, Luzern, ausgeführt. Die Intonation besorgte Hansueli Metzler.

Die Orgel mit 3 Manualen (C-g‘‘‘), Pedal (C-f‘), rein mechanischer Traktur und Schleifladen wurde am 27. Juni 1982 von Eduard Kaufmann (Weihe der Orgel) und Monika Henking (Kollaudationskonzert) eingeweiht.

Rückpositiv

Bourdon 8‘
Quintade 8‘
Principal 4‘
Rohrflöte 4‘
Octave 2‘
Sifflöte 1 1/3‘
Sesquialtera II 2 2/3‘
Scharf III-IV 1‘
Rankett 16‘
Krummhorn 8′

Brustwerk (Echowerk)
Holzgedackt 8‘ (*)
Gedacktflöte 4‘
Principal 2‘
Cornett III 2 2/3‘ (ab c)
Zimbel II 1/2‘
Regal 8‘

Tremulant (alle Manualwerke)
Forte an/ab (Register mit +) 
Abstelltritt für Pedalzungen
Manualkoppel als Registerzug
Pedalk oppeln als Tritte: RP-P, HW-P

Register mit * wurden aus der Goll-Orgel übernommen

Hauptwerk
Bourdon 16‘ (*)
Principal 8‘ (+)
Rohrflöte 8‘
Gamba 8‘ (*)
Octave 4‘ (+)
Flauto 4‘ (Holz, *)
Nasard 2 2/3‘
Superoctave 2‘ (+)
Flageolet 2‘
Terz 1 3/5‘
Mixtur IV 1 1/3‘ (+)
Zimbel III 2/3‘
Fagott 16‘
Trompete 8‘

Pedal
Principal 16‘ (+)
Subbass 16‘ (*)
Octavbass 8‘ (+)
Bourdon 8‘
Octave 4‘ (+)
Mixtur IV 2 2/3‘
Posaune 16‘
Trompete 8‘
Clairon 4‘

Die Chororgel

In einem bereits bestehenden Wandschrank auf der linken Seite des Chorraums wurde 1984 die Chororgel von der Firma Goll (Jakob Schmidt und Beat Grenacher) mit einem Manual (CD-f‘‘‘), Pedal (CD-d‘) und mechanischer Traktur gebaut. Die Disposition lautet:

Gedackt 8‘

Rohrflöte 4‘

Principal 4‘ (Prospekt)

Octave 2‘

Regal 8‘

Subbass 16‘ (Pedal)

Pedalkoppel

277 Pfeifen (26 aus Holz)